Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
7. Mar. 2018
Zweite Stadt straft Handy-Fußgänger gnadenlos ab
Nach Honolulu jetzt Montclair - Wiederholungstäter zahlen 500 Dollar
Montclair/Wien - Die kalifornische Kleinstadt Montclair http://cityofmontclair.org erhebt Bußgelder für Fußgänger, die Handys beim Gehen verwenden oder Kopfhörer tragen. Damit reagiert sie auf immer mehr Tote im Straßenverkehr. Wer erwischt wird, bekommt seit Jahresbeginn vorerst eine Verwarnung ausgesprochen. Widerholungstäter müssen 100 Dollar zahlen. Noch einmal erwischt zu werden, bedeutet 200 Dollar. Als Vorbild nimmt sich Montclair die Stadt Honolulu auf Hawaii. Die Behörden hatten das Gesetz 2017 dort eingeführt. Jeder weitere Gesetzesbruch innerhalb eines Jahres wird mit 500 Dollar bestraft.
Experten begrüßen Maßnahme
"Rund ein Drittel der Unfälle im Straßenverkehr sind auf Unachtsamkeit und Ablenkung zurückzuführen", so Verkehrsexpertin Marion Seidenberger vom österreichischen Verkehrsclub ÖAMTC http://oeamtc.at auf Nachfrage von pressetext. Auch Verkehrsexperte Heiner Mohnheim http://heinermonheim.de begrüßt die Maßnahme in Montclair: "Es ist völlig unverständlich: Der Mensch setzt sich der Gefahr wissentlich aus, wir lassen unsere natürlichen Instinkte komplett versagen."
Personen mit Hörhilfen sollen ebenso wenig belangt werden wie Menschen, die einen Notruf absetzen oder als Ersthelfer am Unfallort sind. Unterstützung bekommt die Gemeinde von den eigenen Einwohnern. "Sie laufen umher, schauen dabei aber nur auf ihr Smartphone - und achten einfach nicht mehr auf heranfahrende Autos", weiß die Anwohnerin einer Schule zu berichten. Bei der Benutzung von Smartphones durch Fußgänger und Radfahrer wird nicht nur das eingeschränkte Sichtfeld zum Risiko. "Kopfhörer nehmen zusätzlich die Fähigkeit, herannahende Fahrzeuge, auch Rettungsfahrzeuge, akustisch wahrzunehmen", sagt ÖAMTC-Expertin Seidenberger.
Unvernunft in allen Altersgruppen
Die Bestrafungsaktion kommt nicht von ungefähr: Im knapp 50 Kilometer entfernten Los Angeles stieg die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Fußgänger 2017 um 17 Prozent binnen Jahresfrist und um 82 Prozent gegenüber 2015. Die Stadt hatte 2016 die Initiative "Vision Zero" eingeführt, die darauf abzielt, Verkehrsteilnehmer im sicheren Miteinander zu schulen. 2025 soll die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten auf null fallen. Bürgermeister Eric Garcetti appellierte ob der unlängst erschienenen Statistiken abermals an Fußgänger und Fahrradfahrer, aufmerksam zu sein, sich an Verkehrsregeln zu halten und den Blick von Handys abzuwenden.
Präventiv können Vorträge in Kindergärten und Schulen gehalten werden, die bereits junge Fußgänger und Radfahrer dazu bringen, das Handy bei der Teilnahme am Straßenverkehr nicht zu nutzen. Doch es sind nicht nur Heranwachsende, die sich falsch verhalten: "Letztlich erfüllen Erwachsene eine Vorbildfunktion", fügt Seidenberger an. "Hier gilt es, den Kindern ein gutes Vorbild zu sein und mit gutem Beispiel voranzugehen." Mohnheim geht noch einen Schritt weiter und bringt auch Sperren für Smartphones ins Spiel: "Politik und Industrie müssen hier an einem Strang ziehen. Ansonsten ist es in der Theorie schön, der Mensch macht aber trotzdem weiter wie zuvor."
Pressetext.Redaktion
Wien - 02. März 2021
|
|
WWF fordert Rettungspaket gegen Artensterben und Flächenfraß in Österreich
Hälfte der Lebensraumtypen bedroht, ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten auf Roter Liste
|
|
|
Wien - 09. Februar 2021
|
|
Verbauung in Österreich verschlingt fast 100 Quadratmeter Boden pro Minute
WWF-Bodenreport: Flächenfraß bedroht Umwelt, Gesundheit und Ernährungssicherheit
|
|
|
Wien - 25. November 2020
|
|
Neue EU-Kommissions-Studie zeigt: Klimaschädlichkeit des Flugverkehrs deutlich unterschätzt
Greenpeace warnt vor weiteren Bailouts für die klimazerstörerischen Konzerne. Bereits mehr als 37 Mrd. Euro an Hilfsmitteln liegen am Tisch
|
|
|
Fresach - 28. Mai 2020
|
|
Politik und Kirche müssen Menschen Sinn geben
Toleranzgespräche: Corona-Bewältigung erfordert Abkehr vom Egoismus
|
|
|
Wien - 26. Mai 2020
|
|
Neuer Report zeigt verdecktes Lobbying gegen die Einführung eines Einweg-Pfandsystems
GLOBAL 2000 fordert Offenlegung von Geheim-Studien, klares Bekenntnis zu Mehrwegförderung und Einführung eines Einwegpfand-Systems
|
|
|
Genf - 20. Mai 2020
|
|
Streit USA vs. WHO: Kapital, Eigeninteressen versus Ethik
Heilmittel gegen Covid-19 muss allen Nationen zugänglich gemacht werden
|
|
|
Wien - 19. Mai 2020
|
|
Österreichisches Glyphosatverbot: Jetzt muss die EU-Kommission Farbe bekennen
Schutz von Gesundheit und Biodiversität verlangen nach Verbot
|
|
|
Innsbruck - 02. Dezember 2019
|
|
WWF: Mehr als 150.000 Menschen sagen Nein zur Gletscher-Verbauung Pitztal-Ötztal
Wertvolle Gletscherlandschaft nicht für kurzfristigen Profit und Massentourismus opfern
|
|
|
Menlo Park - 02. Dezember 2019
|
|
Krypto-Betrug: 2019 schon 4,4 Mrd. Dollar Schaden
Zwei Drittel der offiziellen Handelsplätze haben eine schwache Legitimationsprüfung
|
|
|
St. Pölten - 01. Dezember 2019
|
|
Bis zu 13,3 Prozent Atomstromanteil
Ausbau der erneuerbaren Energien ist einzige Möglichkeit, Atomstrom aus heimischen Netzen zu drängen
|
|
|
Wien - 14. November 2019
|
|
Volksbegehren: Bedingungsloses Grundeinkommen in der Höhe von 1200 Euro
Volksbegehren 18. November bis 25. November 2019
|
|
|
Wien - 30. Oktober 2019
|
|
WWF veröffentlicht Leitfaden für nachhaltige Bankgeschäfte
Umweltschutzorganisation will mehr Gelder in klima- und umweltfreundliche Projekte lenken – Politik und Banken in der Pflicht
|
|
|
|