28. Sep. 2020
Raps läuft Soja als Proteinquelle den Rang ab
Die Insulin-Antwort des Körpers war bei Raps sogar geringfügig vorteilhafter
Rapsfeld: alternative Proteinquelle für den Menschen (Foto: pixabay)
Halle/Wittenberg - Raps könnte Soja den Rang als beste pflanzliche Proteinquelle für den Menschen ablaufen. Das legen Ergebnisse einer Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) https://uni-halle.de nahe. Das Team hat untersucht, welche Effekte der Verzehr des Rapsproteins auf den Stoffwechsel hat. Ergebnis: Es ist mit Soja gleichwertig und schneidet in Teilen sogar besser ab. Ein weiterer Vorteil: Die Proteine lassen sich aus den Resten der Rapsölproduktion gewinnen. Details sind in "Nutrients" erschienen.
Raps sehr gute Alternative
"Das Rapsprotein konnte bei allen gemessenen Parametern mindestens genau so gute Ergebnisse erzielen wie Soja. Die Insulin-Antwort des Körpers war bei Raps sogar geringfügig vorteilhafter", sagt Erst-Autorin Christin Volk von der MLU. Die untersuchten Probanden waren nach dem Essen mit dem Rapsprotein länger satt als bei beiden anderen Mahlzeiten. "Raps stellt also grundsätzlich eine sehr gute Alternative zu Soja für die menschliche Ernährung dar", sagt Volk.
Das Team wollte ermitteln, ob Raps eine alternative Proteinquelle zu Soja ist. Von Rapsproteinen ist bekannt, dass sie eine sehr günstige Zusammensetzung von Aminosäuren haben. Raps erhalte zudem natürliche Begleitstoffe, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben könnten und habe einige Vorteile gegenüber Soja: Er werde bereits in Deutschland angebaut und die Ausgangsstoffe für die Produktion von Rapsprotein fielen bei der Herstellung von Rapsöl ohnehin an. Bislang würden diese jedoch nur zu Tierfutter weiterverarbeitet.
Blut von Probanden analysiert
Bei 20 Teilnehmern wurde untersucht, welchen direkten Effekt Raps- und Sojaproteine auf den Stoffwechsel haben. Hierfür mussten diese zunächst ein Ernährungsprotokoll führen und dann an drei Tagen je eine spezielle Mahlzeit einnehmen: ein Teller Nudeln mit Tomatensoße, entweder pur oder angereichert mit Soja- oder Rapsproteinen. Nach dem Essen wurde den Probanden über einen Zeitraum von sechs Stunden regelmäßig Blut abgenommen.
Pressetext.Redaktion
Wien - 22. Januar 2024
|
|
Bodenschutz: WWF-Zeugnis zeigt große Lücken
Hälfte der Bodenschutz-Projekte noch in der Warteschleife
|
|
|
Charleston - 15. Januar 2024
|
|
Weihrauch-Pflanze hält den Krebs im Zaum
Extrakt des Boswellia-Baums verringert laut Wissenschaftlern effektiv die Aktivität von Tumoren
|
|
|
Wien - 27. Dezember 2023
|
|
WWF-Bilanz: Das sind die Gewinner und Verlierer des Tierreichs 2023
Ein Viertel der Tier- und Pflanzenarten bedroht
|
|
|
Singapur - 20. Dezember 2023
|
|
Schlechte Luft beeinträchtigt die Kreativität
Organische Verbindungen wirken sich sehr negativ aus
|
|
|
Wien - 04. Dezember 2023
|
|
Bodenverbrauch in Österreich nach wie vor zu hoch
Versiegelung sogar schlimmer als bislang angenommen
|
|
|
Bristol - 22. November 2023
|
|
Hochverarbeitete Nahrung mitschuld an Krebs
Emulgatoren, künstliche Süßstoffe sowie Verunreinigungen sind laut Analyse mitverantwortlich
|
|
|
Granada - 31. Oktober 2023
|
|
8.000 Schritte gehen pro Tag reichen bereits
Wissenschaftler der Universität Granada widerlegen bisherige 10.000-Schritte-Regel aus Japan
|
|
|
DGP - 30. Oktober 2023
|
|
Grüne Lampe lindert Migräne
Untersucht wurden Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Schlaf und Ängste.
|
|
|
Jena - 26. Oktober 2023
|
|
Long COVID macht das Denken langsamer
Charakteristisch für die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme ist eine verlangsamte Informationsverarbeitung.
|
|
|
Wien - 05. Oktober 2023
|
|
Eisenmangel ist laut WHO heute die häufigste Mangelerkrankung in westlichen Ländern
2,5 Mio. Österreicher (circa 30 Prozent) sind betroffen, alle brauchen die richtige Behandlung
|
|
|
Tsukuba - 26. September 2023
|
|
Kaffee verbessert das Gedächtnis von Älteren
Pflanzliches Alkaloid Trigonellin hochrelevant - Signalwege im Gehirn werden effektiv gestärkt
|
|
|
Wien - 05. September 2023
|
|
Neuer WWF-Bericht zeigt besorgniserregenden Zustand der österreichischen Wälder
Ökosystem Wald in Österreich nicht ausreichend geschützt – Nur etwa zehn Prozent in “günstigem Erhaltungszustand
|
|
|