Themenkreis * Nuklearer Amoklauf des französischen Energiekonzerns EdF 

Kat.: Umwelt/Natur

 

3. Aug. 2016

Nuklearer Amoklauf des französischen Energiekonzerns EdF

Das umstrittene Antomkraftwersprojekt Hinkley Point C mit einer Kette an technischen Problemen

Wien - Die knappe Entscheidung von 10 zu 7 Stimmen im Vorstand des Französischen Energiekonzerns EdF für das umstrittene Atomkraftwerksprojekt Hinkley Point C ist ein nuklearer Amoklauf des französischen Energie-Staatskonzerns, kommentiert Patricia Lorenz von GLOBAL 2000. Diese Entscheidung ist gegen den Willen der eigenen Gewerkschaften des Energiekonzerns, des zurückgetretenen Finanzchefs von EdF sowie den heute zurückgetretenen Vorstandsvertreter gefallen. „Für die Rettung des aktuellen Druckwasserreaktors EPR, dem Kernreaktor-Typ des französischen Nuklearkonzerns, des Reaktors mit der unendlichen Bauzeit, wurde ein unüberschaubares Risiko für die ohnehin überschuldete EDF und letztendlich den französischen Staatshaushalt beschlossen, so Paticia Lorenz von GLOBAL 2000.

Der französische Energiekonzern EdF ist an dem etwa 23 Milliarden Euro teuren AKW-Bauprojekt in Großbritannien zu rund zwei Dritteln beteiligt. Die verbleibende Finanzierung der Reaktoren für Großbritannien ist noch nicht geklärt. Der in England geplante Atommeiler des Typs EPR des franzöischen Energiekonzerns wurde bisher in Europa noch nie in Betrieb genommen. Bisher wurde noch kein EPR-Reaktor fertiggestellt, denn die Kette an technischen Problemen reißt nicht ab. „Die Kosten zu denen Atomkraftwerke errichtet werden sind gigantisch. Die technischen Probleme zeigen, dass auch neue Reaktoren nicht sicher sein werden und daher ist es notwendig, dass Österreich auch weiterhin gegen die aktuell geplanten Reaktorneubauten in Ungarn - Paks - oder der Tschechischen Republik – Dukovany – aktiv vorgeht, “ so Patricia Lorenz von GLOBAL 2000.

Global 2000

 

1 .... 16    17    18    19
Wien - 07. Dezember 2016
 

Stromanbieter-Empfehlung für Österreich

Nur drei Energieversorger unabhängig und völlig erneuerbar – Überblick im Strom-Filz Österreichs.

Wien/Kärnten - 21. November 2016
 

Alarmierende Konzentrationen von Glyphosat in Waldhimbeeren

In Waldproben gefundene Konzentration liegt 500 Mal über gesetzlichen Grenzwert

Wien - 10. November 2016
 

Greenpeace-Marktcheck: Supermärkte müssen Plastiksackerl-Flut eindämmen

Einwegtragetaschen aus Papier oder Maisstärke sind keine sinnvollen Alternativen

 
Molln, Wien - 03. November 2016
 

Luchs-Abschuss: Nationalpark Kalkalpen wendet sich an den Obersten Gerichtshof

Abweisendes Schadenersatzurteil begünstigt Wilderei an geschützten Arten

Innsbruck - 03. November 2016
 

WWF: Hände weg vom Naturschutzfonds

60 Prozent weniger Mittel für den Naturschutz

Wien - 13. Oktober 2016
 

Aus Alt mach Neu

Es braucht dringend Bewusstsein für die manipulativen Kniffe der Unternehmen

 
Wien - 28. September 2016
 

Mikroplastik belastet Fisch und Meeresfrüchte

Neuer Greenpeace-Report fasst aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand zusammen

Wien - 06. September 2016
 

3 Gründe für Meeresschutzgebiete

Internationale Staatengemeinschaft will HoheSee schützen

Wien - 31. August 2016
 

Mangelnde Energieeffizienz: Halogenlampen werden vom Markt genommen

GLOBAL 2000 begrüßt Umwelt- und KonsumentInnen-freundlichen Schritt der EU

 
Wien - 20. Juli 2016
 

EU präsentiert nationale Klimaziele für 2030

Greenpeace fordert Bundesregierung auf, Klimavorgaben für Österreich umzusetzen

Wien - 13. Juli 2016
 

Zehn Fakten zum Stand des Anbaus von Gentech-Pflanzen

20 Jahre kommerzielle Agro-Gentechnik: Was ist der status quo?

Aachen - 17. Juni 2016
 

Stromerzeugende Straßen

Innovativer Straßenbelag ermöglicht Energiegewinnung und Schadstoffreduktion

 
1 .... 16    17    18    19

© 2024 by Themenkreis und der jeweiligen Aussender. Alle Rechte vorbehalten.

  RSS-Feed     Impressum & Disclaimer