27. Mai 2019
Klimawandel treibt Malariamücken nach Europa
Veränderungen in Temperatur und Niederschlag führen zum deutlichen Ausbreiten nach Norden
Augsburg - Malaria-übertragende Mücken-Arten profitieren vom Klimawandel und werden sich infolgedessen in Europa und dem Mittelmeerraum weiter ausbreiten. In welchem Ausmaß diese Ausbreitung voranschreitet, lässt sich nach einer aktuellen Studie von Forschern der Universität Augsburg http://uni-augsburg.de ziemlich genau vorhersagen.
Verbreitungsfreundliches Wetter
Ein Aspekt des Klimawandels, der in der öffentlichen Debatte bislang wenig Beachtung fand, ist die Ausbreitung sogenannter vektorübertragener Krankheiten. Als solche werden Krankheiten bezeichnet, die von einem erregertragenden Organismus übertragen werden. Dazu zählt zum Beispiel die Malaria, die von Anopheles, einer Stechmücken-Gattung, übertragen wird.
Das verstärkte Auftauchen Anopheles-freundlicher Wetterlagen könnte zur Ausbreitung dieser Stechmücken und damit zum Erstarken von Malaria in Europa und dem Mittelmeerraum führen. Wie genau diese Ausbreitung aussehen und in welchem Tempo sie vor sich gehen könnte, war bislang nicht genau prognostizierbar.
BRT ermöglicht genaue Prognosen
Die Geografin Elke Hertig von der Universität Augsburg hat ein Modell vorgelegt, das genauere Aussagen ermöglicht. Mit dem geostatistischen Ansatz BRT lässt sich das Vorkommen der Mücken in Europa bis zum Ende dieses Jahrhunderts modellieren. Hertig kommt zu dem Ergebnis, dass Veränderungen in Temperatur und Niederschlag zum deutlichen Ausbreiten von Malariamücken in Richtung Norden führen werden.
Günstig für die Insekten sind vor allem die zu erwartenden wärmeren Frühlingstemperaturen und die kräftigeren Niederschläge in Sommer und Herbst. Die deutlichsten Zuwächse der Mückenpopulationen sind gegen Ende dieses Jahrhunderts in Süd- und Südosteuropa zu erwarten. Nur in einzelnen Gebieten des Mittelmeerraums, für die sinkende Niederschlagsmengen vorausgesagt werden, wird das Mückenvorkommen sinken.
Pressetext.Redaktion
Wien - 13. Juli 2016
|
|
Zehn Fakten zum Stand des Anbaus von Gentech-Pflanzen
20 Jahre kommerzielle Agro-Gentechnik: Was ist der status quo?
|
|
|
Aachen - 17. Juni 2016
|
|
Stromerzeugende Straßen
Innovativer Straßenbelag ermöglicht Energiegewinnung und Schadstoffreduktion
|
|
|
Wien - 08. Juni 2016
|
|
Mit erneuerbaren Energien Fluchtursachen begegnen
Klimawandel und fossile Energien verursachen Millionen Flüchtlinge
|
|
|
Wien - 02. Juni 2016
|
|
Ameisen aus Haus und Wohnung vertreiben
Selbstgemachte Schädlingsbekämpfung ohne den Wohnbereich zu vergiften
|
|
|
Wien - 18. Mai 2016
|
|
Industrie-Beziehungen und Interessenskonflikte werfen schiefes Licht auf Glyphosat-Persilschein durch JMPR der FAO-WHO
Die Arbeit der FAO/WHO steht seit Jahrzehnten in der Kritik beüglich Intransperenz und Interessenskonflikte bei Mitarbeitern
|
|
|
Wien - 18. Mai 2016
|
|
Global 2000: Einkaufstest Schädlingsbekämpfungsmittel
Über 300 verschiedene Biozid-Produkte gegen Schädlinge im Haushalt im Einkaufstest gefunden
|
|
|
Wien - 09. Mai 2016
|
|
Hände weg von Deodorants, die Aluminiumsalze enthalten
Umweltfreundliches Zitronen-Deodorant selbstgemacht - ohne Nebenwirkungen
|
|
|
Wien - 02. Mai 2016
|
|
GLOBAL 2000 und Greenpeace: Sackerl-Vereinbarung erster richtiger Schritt
Unterzeichner müssen Maßnahmen konsequent umsetzen, weitere Unternehmen müssen beitreten
|
|
|
Amsterdam/Berlin/Brüssel/Wien - 02. Mai 2016
|
|
TTIP-Leaks: Handelsabkommen könnte Umweltstandards auch rückwirkend aushebeln
Greenpeace: Österreichs Bundesregierung muss aus TTIP-Winterschlaf aufwachen und Veto einlegen
|
|
|
Köln - 22. April 2016
|
|
Agar Plasticity: Natürliche Plastik-Alternative aus Meeresalgen
Umweltfreundliches Verpackungsmaterial ohne schadhafte Rückstände für die Natur
|
|
|
Wien - 21. April 2016
|
|
Australische Buschblüten für ZeitgeistErfahrer
Ausgewählte Blütenessenzen zur Bewältigung schwieriger Zeiten
|
|
|
Wien - 14. April 2016
|
|
Greenpeace-Analyse zeigt: 14 Tage abgelaufene Lebensmittel sind unbedenklich
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Garant für das Schlechtwerden der Produkte
|
|
|