Themenkreis * Klimawandel sorgt auch für Schlafstörungen 

Kat.: Gesundheit/Energetik

 

24. Mai 2022

Klimawandel sorgt auch für Schlafstörungen

Fehlen von 44 Stunden pro Jahr schädigt die Gesundheit - Entwicklungsländer stark betroffen

Kopenhagen - Der Klimawandel verursacht mit steigenden Temperaturen nicht nur häufigere Naturkatastrophen, sondern reduziert auch den Schlaf, wie Kelton Minor von der Universität Kopenhagen https://ku.dk herausgefunden hat. Minor und sein Team haben sieben Mio. Schlafdaten von mehr als 47.000 Erwachsenen in 68 Ländern ausgewertet, die von Beschleunigungssensoren von Tracking-Armbändern gesammelt worden waren. Die größten Probleme seien verzögertes Einschlafen und lange Wachzeiten, wenn Menschen zwischendurch aufwachen.

Die Forscher konnten feststellen, dass in sehr warmen Nächten mit Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius der Schlaf um durchschnittlich etwas mehr als 14 Minuten zurückging. Gemittelt über den gesamten Globus, berechnen die Autoren, dass Menschen aufgrund suboptimaler Nachttemperaturen je 44 Stunden Schlaf pro Jahr verlieren. Menschen in Ländern mit niedrigem Einkommen und Ältere waren am stärksten betroffen. Der Schlafmangel war bei Frauen geringfügig höher als bei Männern.

Folgen für das Wohlbefinden

"Unabhängig von Jahreszeiten, Demografie und Klimazonen untergraben wärmere Außentemperaturen konsequent den Schlaf, wobei der Schlafverlust mit zunehmender Temperatur zunimmt", sagt Minor. Da sich CO2 in der Atmosphäre weiter ansammelt und die globalen Temperaturen steigen, erwarten die Wissenschaftler eine Fortsetzung dieses Trends. Bis zum Ende des Jahrhunderts könnten jedem Menschen bis zu 58 Stunden Schlaf pro Person und Jahr fehlen.

Die Experten weisen darauf hin, dass Menschen in Entwicklungsländern möglicherweise stärker betroffen sind, weil es dort nur wenige Klimaanlagen gibt. Dies sei jedoch nur eine Vermutung, weil die Schlafdaten nicht mit dem Vorhandensein von Klimaanalagen verknüpft waren. Die Vermutung liege allerdings nahe, weil Konsens darüber herrscht, dass Menschen in Entwicklungsländern vom Klimawandel stärker betroffen sind als jene in hochentwickelten Staaten.

Pressetext.Redaktion

 

1 .... 8    9    10 .... 15
Leeds - 31. Juli 2019
 

Ohrstimulation mit Strom verlangsamt Alterung

Autonomes Nervensystem wird dank schwacher Impulse wieder ins Gleichgewicht gebracht

Graz - 17. Juli 2019
 

Pilze speichern sehr viel Spurenelemente

Grazer Wissenschaftler haben rund 1.000 Proben von rund 230 heimischen Arten analysiert

Berkeley/Wien - 28. Juni 2019
 

Unregelmäßige Arbeitszeit zerstört Psyche

Absagen von Schichten in letzter Minute, Arbeiten auf Abruf schwere Belastungen

 
Medford - 18. Juni 2019
 

Vitamin-K-Mangel reduziert Mobilität im Alter

Risiko einer Behinderung fällt laut neuer wissenschaftlichen Analyse fast doppelt so hoch aus

Washington - 11. Juni 2019
 

USA: Krebs durch zu viel Nitrat im Trinkwasser

Forscher fordern überarbeitete Grenzwerte, da diese aktuell um das 70-Fache zu hoch ausfallen

York - 28. Mai 2019
 

Antibiotika-Werte in Flüssen besorgniserregend

Zulässige Höchstwerte werden am häufigsten in Afrika und auch in Asien stark überschritten

 
Augsburg - 27. Mai 2019
 

Klimawandel treibt Malariamücken nach Europa

Veränderungen in Temperatur und Niederschlag führen zum deutlichen Ausbreiten nach Norden

Wien/München/Berlin/Brüssel - 23. Mai 2019
 

Zulassungswelle risikobehafteter Gentechnik-Pflanzen noch vor Amtsantritt der neuen EU-Kommission möglich

Auch nach der EU-Wahl kann die bisherige EU-Kommission bis zu ihrer Ablöse noch strittige Zulassungen für den Anbau und den Import von GV-Pflanzen erteilen

Wien - 21. Mai 2019
 

Greenpeace-Test: Jedes dritte Stück Schweinefleisch mit antibiotikaresistenten Keimen belastet

Mit dem belasteten Fleisch holen Menschen diese gefährlichen Keime bis nach Hause

 
Exeter - 16. Mai 2019
 

Rätsel halten Gehirne von Senioren länger fit

Funktion und Leistung des Denkorgans entspricht jenem von deutlich jüngeren Menschen

Manchester - 06. Februar 2019
 

Gesunde Ernährung lindert Depression

Wissenschaftler werten in britischer Erhebung Daten von knapp 46.000 Personen aus

Bloomington - 23. Januar 2019
 

Opioide: Mehr Rezepte durch Geld für Ärzte

Hydrocodon und Oxycodon im Fokus - Betroffen sind vor allem Medicare-Patienten in den USA

 
1 .... 8    9    10 .... 15

© 2024 by Themenkreis und der jeweiligen Aussender. Alle Rechte vorbehalten.

  RSS-Feed     Impressum & Disclaimer