23. Nov. 2020
Handy: Extrem-Nutzung macht impulsiver
Tendenz zu schneller und kurzfristiger Befriedigung kann auch Anzeichen für Suchtgefahr sein
Berlin - Smartphones machen ihre Nutzer oft impulsiver. Je intensiver sie auf dem Handy aktiv sind, desto eher bevorzugen sie kleinere, kurzfristige Vorteile gegenüber den Belohnungen, auf die sie länger warten müssen. Das ergibt eine Studie der Freien Universität Berlin https://fu-berlin.de . Den Forschern zufolge weist die Suche nach schneller Befriedigung auf negative psychologische Tendenzen wie Abhängigkeit von Drogen oder Alkohol sowie Glücksspielsucht hin.
Schnelle Befriedigung
"Smartphone-Nutzung und impulsive Entscheidungen gehen Hand in Hand. Forscher müssen die Interaktion mit den Geräten kritisch betrachten, um bedachteres Verhalten zu fördern", schreiben die Studienautoren. Es könne Handy-Anwendern helfen, über ihre impulsiven Tendenzen und ihre möglichen negativen Auswirkungen Bescheid zu wissen. Dadurch sei es möglich, sie besser zu kontrollieren.
Für die Studie haben die Forscher 101 Smartphone-Nutzer herangezogen. Sie haben Daten darüber untersucht, wie intensiv sie ihr Handy und die Apps darauf jeden Tag verwenden. Außerdem haben sie festgestellt, welche Arten von Belohnungen sie bevorzugen. Dabei hat sich ein Zusammenhang zwischen besonders viel Zeit am Gerät und einer Neigung zu schneller Befriedigung gezeigt.
Bildschirmzeit unterschätzt
Vor allem Social Media und Gaming-Apps waren mit höherer Impulsivität verbunden. Die Forscher haben auch die Studienteilnehmer zu ihrer wahrgenommenen Zeit am Smartphone befragt. 71 Prozent haben unterschätzt, wie lange sie täglich an ihren Mobiltelefonen hängen. Einige der Befragten haben mehr als zehn Stunden pro Tag mit Apps verbracht.
Pressetext.Redaktion
Oak Brook - 23. November 2022
|
|
Ibuprofen macht Arthritis noch viel schlimmer
Linderung der Schmerzen mit negativen Folgen - Intensivierung der Entzündung im Kniegelenk
|
|
|
DGP - 21. November 2022
|
|
Zink hilft bei moderatem COVID-19
Klinische Studie an 470 Patienten
|
|
|
Wien - 15. November 2022
|
|
Natur kann schlimmste Klimafolgen abwenden
Natürliche CO2-Speicher im Kampf gegen Klimakrise essentiell
|
|
|
Brisbane - 03. November 2022
|
|
Viele Viren nutzen Mikroplastik als Surfbrett
Tests mit Bakteriophagen durchgeführt - Befallene Menschen können an Infektionen erkranken
|
|
|
Singapur - 31. Oktober 2022
|
|
Licht beschleunigt Herstellung von Wasserstoff
Forscher der National University of Singapore machen Prozess effizienter und sparen Kosten
|
|
|
London - 27. Oktober 2022
|
|
Luftverschmutzung erhöht Risiko für Demenz
Pro einem Mikrogramm pro Kubikmeter mehr Feinstaub steigt Wahrscheinlichkeit um drei Prozent
|
|
|
Toronto - 24. Oktober 2022
|
|
Zwei Minuten gehen, stärkt Muskeln effektiv
Wissenschaftler der University of Toronto untersuchen Auswirkungen von sitzenden Tätigkeiten
|
|
|
Wien - 14. Oktober 2022
|
|
Milliardengeschäft der Psychiatrie
Depression nicht durch chemisches Ungleichgewicht verursacht - neue Studie widerlegt Behauptungen
|
|
|
Wien - 05. Oktober 2022
|
|
Rund 90 Prozent der konventionellen Apfelsäfte mit Pestiziden belastet
Greenpeace-Marktcheck fordert den Pestizideinsatz in der Landwirtschaft zu reduzieren
|
|
|
Norwich - 02. Oktober 2022
|
|
Cranberrys halten das Gedächtnis im Alter fit
Britische Wissenschaftler stellen kognitive Verbesserungen bereits nach zwölf Wochen fest
|
|
|
Augusta - 13. September 2022
|
|
Corona: Nasendusche senkt Hospitalisation
Auch signifikant weniger Todesfälle - Deutliche Vorteile für ältere Personen mit Vorerkrankungen
|
|
|
Corvallis - 31. August 2022
|
|
Blaues Licht schadet Zellen und lässt sie altern
Forscher für Bildschirmbegrenzung - Haut- und Fettzellen sowie sensorische Neuronen betroffen
|
|
|