17. Sep. 2019
Chemiekeule in Plastikverpackungen ermittelt
ISOE-Forschungsgruppe PlastX weist mehr als 1.000 Substanzen in Kunststoffprodukten nach
Plastikflaschen: viele Verpackungen nicht unbedenklich
Frankfurt am Main - Experten der Forschungsgruppe PlastX des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) https://isoe.de haben mehr als 1.000 Chemikalien in Kunststoffprodukten nachgewiesen, wobei drei von vier Produkten schädliche Substanzen enthalten. Darüber hinaus ist ein Großteil der Substanzen in diesem Chemiekalienmix nicht identifizierbar, wie die Wissenschaftler in ihrer in der "Zeitschrift Environmental Science & Technology" publizierten Studie ausführen.
Bedenklicher Schadstoffmix
In Zusammenarbeit mit Kollegen der Goethe-Universität Frankfurt https://uni-frankfurt.de und der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegen https://ntnu.no haben die Fachleute in 34 Alltagsprodukten aus Kunststoff die Chemikalien hinsichtlich ihrer Gesamttoxizität und ihrer Zusammensetzung untersucht - unter anderem Produkte wie Joghurtbecher, Trink- und Shampoo-Flaschen aus acht verschiedenen Kunststofftypen.
"Wir fanden in drei von vier getesteten Produkten schädliche Substanzen, darunter Chemikalien, die toxisch auf Zellen wirken oder endokrine, also hormonähnliche Effekte hervorrufen", berichtet Lisa Zimmermann, Erstautorin der Studie. In den Plastiktypen Polyvinylchlorid (PVC) und Polyurethan (PUR) fand sich eine größere Zahl von Chemikalien und die Effekte waren bedenklicher als etwa die in Polyethylenterephthalat (PET).
1.400 Chemikalien enthalten
"Es waren insgesamt mehr als 1.400 Chemikalien in den Produkten enthalten. In einzelnen Produkten fanden wir sogar mehr als 100 verschiedene Substanzen. Von diesen 1.400 Substanzen konnten im Labor nur 260 identifiziert werden. Etwas mehr als 80 Prozent aller nachgewiesenen Substanzen konnten wir mithilfe chemischer Analysen nicht identifizieren", ergänzt Zimmermann und warnt vor dem Erhitzen von Speisen in der Verpackung.
Pressetext.Redaktion
Wien - 13. Juli 2016
|
|
Zehn Fakten zum Stand des Anbaus von Gentech-Pflanzen
20 Jahre kommerzielle Agro-Gentechnik: Was ist der status quo?
|
|
|
Aachen - 17. Juni 2016
|
|
Stromerzeugende Straßen
Innovativer Straßenbelag ermöglicht Energiegewinnung und Schadstoffreduktion
|
|
|
Wien - 08. Juni 2016
|
|
Mit erneuerbaren Energien Fluchtursachen begegnen
Klimawandel und fossile Energien verursachen Millionen Flüchtlinge
|
|
|
Wien - 02. Juni 2016
|
|
Ameisen aus Haus und Wohnung vertreiben
Selbstgemachte Schädlingsbekämpfung ohne den Wohnbereich zu vergiften
|
|
|
Wien - 18. Mai 2016
|
|
Industrie-Beziehungen und Interessenskonflikte werfen schiefes Licht auf Glyphosat-Persilschein durch JMPR der FAO-WHO
Die Arbeit der FAO/WHO steht seit Jahrzehnten in der Kritik beüglich Intransperenz und Interessenskonflikte bei Mitarbeitern
|
|
|
Wien - 18. Mai 2016
|
|
Global 2000: Einkaufstest Schädlingsbekämpfungsmittel
Über 300 verschiedene Biozid-Produkte gegen Schädlinge im Haushalt im Einkaufstest gefunden
|
|
|
Wien - 09. Mai 2016
|
|
Hände weg von Deodorants, die Aluminiumsalze enthalten
Umweltfreundliches Zitronen-Deodorant selbstgemacht - ohne Nebenwirkungen
|
|
|
Wien - 02. Mai 2016
|
|
GLOBAL 2000 und Greenpeace: Sackerl-Vereinbarung erster richtiger Schritt
Unterzeichner müssen Maßnahmen konsequent umsetzen, weitere Unternehmen müssen beitreten
|
|
|
Amsterdam/Berlin/Brüssel/Wien - 02. Mai 2016
|
|
TTIP-Leaks: Handelsabkommen könnte Umweltstandards auch rückwirkend aushebeln
Greenpeace: Österreichs Bundesregierung muss aus TTIP-Winterschlaf aufwachen und Veto einlegen
|
|
|
Köln - 22. April 2016
|
|
Agar Plasticity: Natürliche Plastik-Alternative aus Meeresalgen
Umweltfreundliches Verpackungsmaterial ohne schadhafte Rückstände für die Natur
|
|
|
Wien - 21. April 2016
|
|
Australische Buschblüten für ZeitgeistErfahrer
Ausgewählte Blütenessenzen zur Bewältigung schwieriger Zeiten
|
|
|
Wien - 14. April 2016
|
|
Greenpeace-Analyse zeigt: 14 Tage abgelaufene Lebensmittel sind unbedenklich
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Garant für das Schlechtwerden der Produkte
|
|
|