Home
12 Aktuellste Nachrichten:
|
23. Nov. 2021
Alzheimer: Mehr Kaffee schützt das Gehirn
Langzeitstudie der Edith Cowan University in Australien belegt eindeutigen Zusammenhang
Kaffeebohnen: zwei Tassen schützen vor Alzheimer
Perth - Viel Kaffee verringert die Wahrscheinlichkeit von Alzheimer, wie eine Langzeitstudie der Edith Cowan University https://ecu.edu.au zeigt. Als Teil der "Australian Imaging, Biomarkers and Lifestyle Study" haben die Forscher untersucht, ob der Kaffeekonsum die Anzahl des Abbaus der kognitiven Fähigkeiten innerhalb von mehr als einem Jahrzehnt bei über 200 Australiern beeinflusste. Details wurden in "Frontiers of Ageing Neuroscience" publiziert.
Einfache Lebensgewohnheit
"Teilnehmer ohne Gedächtniseinschränkungen und mit einem höheren Kaffeekonsum zu Beginn der Studie verfügten über ein geringeres Risiko eines Übergangs einer leichten kognitiven Einschränkung, die häufig einer Alzheimererkrankung vorangeht, oder einer Erkrankung während der Laufzeit der Studie. Mehr Kaffee ergab positive Ergebnisse in Bezug auf bestimmte Bereiche der kognitiven Funktion. Das galt vor allem für die exekutive Funktion, zu der Planung, Selbstkontrolle und Aufmerksamkeit gehören", so die leitende Forscherin Samantha Gardener.
Ein höherer Kaffeekonsum schien auch mit einer Verlangsamung der Ansammlung des Amyloid-Proteins im Gehirn einherzugehen. Dabei handelt es sich um einen Schlüsselfaktor bei der Entstehung der Krankheit. Laut Gardener sind zwar weitere Studien erforderlich, die jetzigen Ergebnisse seien jedoch ermutigend, da sie nahelegten, dass das Trinken von Kaffee eine einfache Möglichkeit sein könnte, den Beginn von Alzheimer hinauszuzögern. "Das ist eine einfache Sache, die die Menschen ändern können."
Zwei Tassen pro Tag angeraten
Gardener empfiehlt zwei Tassen Kaffee pro Tag. Die aktuelle Studie konnte jedoch keine maximale Anzahl an Tassen Kaffee pro Tag feststellen, die eine positive Wirkung haben. Laut Gardener hat die durchschnittlich zu Hause zubereitete Tasse Kaffee 240 Gramm. "Eine Erhöhung auf zwei Tassen pro Tag könnte den kognitive Abbau möglicherweise nach 18 Monaten um acht Prozent verringern." Im gleichen Zeitraum sollte auch ein Rückgang der Amyloidablagerungen im Gehirn um fünf Prozent feststellbar sein.
Die Studie konnte keinen Unterschied zwischen koffeinhaltigem und entkoffeiniertem Kaffee feststellen. Das galt auch für die Vorteile oder Folgen der Zubereitung in Hinblick auf die Zubereitungsart und die Verwendung von Milch und/oder Zucker. Die Forscherin schätzt, dass der Zusammenhang zwischen Kaffee und Gehirnfunktion es wert ist, weiter untersucht zu werden. "Wir müssen überprüfen, ob das Trinken von Kaffee eines Tages als 'Lifestyle-Faktor' empfohlen werden sollte, der darauf abzielt, das Auftreten von Alzheimer hinauszuzögern."
Die Forscher müssen erst genau herausfinden, welche Bestandteile von Kaffee für die anscheinend positiven Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns verantwortlich sind. Obwohl Koffein mit den Ergebnissen in Zusammenhang gebracht worden ist, zeigt sich, dass es nicht der einzige Mitwirkende sein dürfte. Bei "Rohkoffein" handelt es sich um ein Nebenprodukt der Entkoffeinierung von Kaffee. Es wurde bereits nachgewiesen, dass er teilweise bei Mäusen eine Beeinträchtigung des Gedächtnisses verhindern kann.
Pressetext.Redaktion
Nussbaumen - 19. Mai 2021
|
|
CO2 bewirtschaften statt verteufeln
Eine wirtschafts- und sozialverträgliche Lösung des Klimaproblems
|
|
|
Birmensdorf - 17. Mai 2021
|
|
Großteil der asiatischen Gletscher verloren
Lebensgrundlage von Millionen gefährdet
|
|
|
Innsbruck/London - 05. Mai 2021
|
|
Erderwärmung über 1,5 Grad hat enorme Auswirkung
Prognostizierter Meeresspiegelanstieg bis 2100 lässt sich auf 13 Zentimeter begrenzen
|
|
|
Jena - 20. April 2021
|
|
Frühjahrsputz: Den digitalen Fußabdruck verkleinern
Tipps, wie Anwender einem Identitätsdiebstahl vorbeugen
|
|
|
Wellington - 15. April 2021
|
|
Neuseeland zwingt Firmen zu Klimawandel-Berichten
Finanzinstitute und Versicherungen sollen Auswirkungen auf eigenes Geschäft künftig darlegen
|
|
|
Menlo Park - 09. April 2021
|
|
Immer mehr Angestellte lieben Home-Office
Robert-Half-Studie in den USA: Jeder Dritte würde kündigen, wenn er zurück ins Büro müsste
|
|
|
Waterloo - 09. April 2021
|
|
Doppelzüngigkeit: Meinung klar manipulierbar
Beschönigende Sprache von Führungspersönlichkeiten erhöht Akzeptanz bei den Rezipienten
|
|
|
Wien - 30. März 2021
|
|
Look Down im Lockdown - Frühjahrsputz mit der GLOBAL 2000 Dreckspotz App
Müll in der Natur ist ein großes Problem - aber gemeinsam können wir etwas dagegen tun
|
|
|
Athens - 30. März 2021
|
|
Künstliche Intelligenz lässt Blinde sehen
Smarter Rucksack voll mit Hightech - Führhund und Blindenstock werden überflüssig
|
|
|
Espoo/Uusikaupunki - 24. März 2021
|
|
Biologisch abbaubares Plastik aus Soja-Abfall
Finnische Wissenschaftler machen Nahrungs- und Futtermittel als Ausgangsstoffe überflüssig
|
|
|
Wien - 22. März 2021
|
|
Drei Viertel der Kosmetikprodukte mit Plastik belastet
664 Artikel untersucht - Greenpeace fordert Aus von Plastik in Make-up, Puder & Co.
|
|
|
Turku - 05. März 2021
|
|
Automatisierung vergrämt viele Angestellte
Tätigkeit wirkt weniger bedeutsam, wenn Maschinen Routine-Aufgaben übernehmen
|
|
|
|